Seit langem gilt im Journalismus das eherne Gesetz: BAD NEWS ARE GOOD NEWS! Kein Tag, an dem nicht berichtet wird, wie alles in dieser Welt immer nur dunkler, schlimmer und gefährlicher wird. Ständig ist es „5 vor 12“. Allzu schnell wird aus einer Krise eine Katastrophe. Es herrscht ständiger Alarmismus, welcher für viele unerträglich ist. Es fehlen vor allem positive Gegenerzählungen, was die Seher- oder Lesequote wohl nicht schmälern würde.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Wer will schon jeden Tag mit schlechten Nachrichten bombardiert werden? Sollte der journalistische Grundsatz – bad news are good news – nicht schon längst ausgedient haben?
Hat es nicht oft den Anschein, dass viele Reporter, die nur Negatives berichten, keinen Stoff haben würden und daher mit Vehemenz nach negativen Schlagzeilen suchen? – Ohne Rücksicht, ob dabei nicht auch Beziehungen aller Art auf harte Proben gestellt oder gar zerstört werden?
Werden nicht allzu oft private Meinungen und Ideologien unter den Deckmantel des Mediums verbreitet?
Nur wenige Medien leisten sich Religionsjournalisten. Gibt es daher noch christliche Stimmen oder sind die Medienanstalten zu einer neuen Form der Kanzel geworden?
Die Antwort der seriösen Medienmacher – viele bemühen sich erfreulicherweise – möge also sein: zwar über bad news zu berichten, aber Panikmache zu vermeiden und den Blick auf die vielen guten NACHRICHTEN-MÖGLICHKEITEN zu lenken. Aufzuzeigen, dass es nicht nur Krisen, Probleme und Abgründe gibt, sondern auch Chancen, Perspektiven und vor allem eine Zukunft für uns alle. – Die Menschheit hat schon ganz andere Krisen überstanden als die aktuellen.
Beim MEDIEN-KONSUM ist es übrigens genauso wie beim Essen: Fürs Erste kommt es darauf an, womit man das Hirn füttert. Wir mögen zunächst einmal sehr skeptisch sein, was wir im Fernsehen sehen, zu hören bekommen oder lesen. Oft sind die gezeigten Bilder nicht aktuell. Auch nicht alles, was eine ‚nice Story‘ ist, ist doch eine wahre Geschichte. – Hilfreich mag im Hinterkopf das Sprichwort sein: „Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede. Man muss sie hören beide!“
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Lass die nicht irreführen. Lebe verantwortungsbewusst und selbstbestimmt, auch im Gebrauch von Medien. Lerne auch deinen Kindern und Mitmenschen damit in rechter Weise umzugehen, denn sie haben eine prägende Wirkung in Familien und Gemeinschaften. Bleib in der Realität und in der Hoffnung, dass alles gut wird. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Wenn Menschen gegen Menschen ausgespielt werden, wenn Macht ausgenutzt wird, um andere zu beeinflussen, wenn Tatsachen verdreht werden, um andere zu täuschen, bist es DU, der uns Kraft zur Unterscheidung und zur Wahrheit schenkt.
Wenn Egoismus und Ungerechtigkeit überhandnehmen, wenn Gewalt zwischen Menschen ausbricht, wenn Versöhnung nicht möglich erscheint und es durch unseriöse Information auch noch verschlimmert wird, bist es DU, der uns Kraft zur Unterscheidung und zur Wahrheit schenkt.
Wenn Unterschiede in Sprache, Kultur oder Glauben uns vergessen lassen, dass wir deine Geschöpfe sind und dass du uns die Schöpfung als gemeinsame Heimat anvertraut hast, bist es DU, der uns Kraft zur Unterscheidung und zur Wahrheit schenkt.
Lehre uns, gerecht und fürsorglich miteinander umzugehen und jede Art von Manipulation zu durchschauen. Schenke uns mutige Frauen und Männer, die durch ihre abwägende Berichterstattung helfen Wunden zu heilen, die Ereignisse an Leib und Seele hinterlassen, anstatt weiter sie aufzureißen.
Lass uns die richtigen Worte und Mittel finden, um Angst abzubauen und um den Frieden zu fördern. In welcher Sprache wir dich auch bekennen, lass unsere Stimmen laut vernehmbar sein gegen Unrecht und Zerstörung von Beziehungen zu dir und unseren Mitmenschen. DU bist unser Friede, unsere Hoffnung und unsere Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Mt 24,4 oder 2 Petr 2,1
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org