Der Mensch hat sich früher weitgehendst der Natur angepasst. Heute erleben wir praktisch das Gegenteil: MISSACHTUNG der Nat-Ur-Gesetze mit ‚natürlichen‘ Konsequenzen. Zerstörerische Antibiose statt fruchtbringende Symbiose. – Die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt, der Umgang mit ihr darf nicht zur Privatsache oder Profitbeschaffung ausarten, sondern möge eine Verpflichtung gegenüber unseren Nachkommen und der ganzen Menschheit sein.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Ist die Chance „Leben im Einklang mit der Natur“, was meistens auch einschließt „ Zurück zur Natur“, bereits verspielt, weil dies durch die teilweise Zerstörung gar nicht mehr möglich ist?
Reichen die Bemühungen von Engagierten in ökologischen Bewegungen aus oder braucht es nicht auch eine Rückbesinnung auf ‚natürliche Werte‘ wie gelebte Spiritualität und gesteigertes Verantwortungs-Bewusstsein jedes Einzelnen?
Verstehen wir die ‚Sprache‘ der Natur‘? Können wir zum Beispiel Blumen als ‚die schönsten Worte der Natur‘ erkennen? Die Blütezeit als Freudenspender, die Katastrophen als Leidensbild? Was wir als unordentlich empfinden als Ordnung der Natur?
Selbst bewährter Natur- und Umweltschutz allein werden in Zukunft nicht mehr ausreichen. Es wird ein nachhaltiges VERHALTEN aller bedürfen. Lernen wir deshalb unsere Beziehung zur Natur neu, liebe-voll umzugehen mit dem Geben und Nehmen wie mit all den anderen Lebewesen. – Die Natur bringt einem nicht nur immer wieder zum Staunen, sondern sie hat auch eine unglaublich inspirierende und heilende KRAFT. Sie kann Stress reduzieren und sehr zur Entschleunigung und Entspannung, zum körperlichen Wohlbefinden, beitragen. Mit ihr können wir wir das Geheimnis der Auferstehung erleben.
Mögen wir unseren Schöpfer-GOTT in der Schönheit, Vielfalt und Komplexität der Natur wahrnehmen. Sehen wir genau hin, finden wir viele WUNDER in ihr. Sie ist ein Beweis für die Existenz und die Kraft Gottes, für seine Liebe. Ein Mystiker in einer Meditation beschreibt es so: ‚Die ganze Natur steht in Flammen der Liebe, geschaffen durch die Liebe, um die Liebe in uns zu entzünden‘. – Nehmen wir uns Zeit, in der Natur aufzuatmen und für sie als Kraftquelle dankbar sein. Rufen wir uns dabei auch unsere Gewissenhaftigkeit in Erinnerung.
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Die Natur ist ein Teil meiner Schöpfung und für dich daher deine Mit-Welt. Sie ist nicht eine Sache, die allein deinen Interessen unterworfen ist. Dein Handeln trage dazu bei, die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen und die Verteilungs-Gerechtigkeit zu fördern und dadurch sollen alle Menschen meine Liebe spüren. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
DU hast uns Berge, Meere, Wälder nicht nur gegeben, dass wir sie bearbeiten. DU hast sie uns auch geschenkt: zur Freude, zur Erholung, zur Besinnung. Wir haben vielfach verlernt – vor lauter Hetze und Geld verdienen – wie man gut regeneriert, wie man spielt und feiert. DU hast das Für-sich-selbst-Zeit-nehmen gewollt, hast sogar einen Tag dazu zum Gebot erhoben. Lehre uns, die durch dich geschaffene Natur, neu zu entdecken. Blase uns deinen Wind durch die Haare und das Herz, damit wir dich erkennen, dein durch dich geschaffenes Reich der Liebe und des Friedens. Lass uns mutig die Veränderungen angehen, die die Suche nach dem Gemeinwohl von uns verlangt. So dass wir heute – mehr denn je – fühlen können, dass wir miteinander in Beziehung stehen und voneinander abhängig sind. Lass uns den Schrei der Erde und der Armen hören und darauf antworten. Gieße uns die Kraft deiner Liebe ein, damit wir die Schönheit der Natur und des Lebens achten. DU bist unser Friede, unsere Hoffnung und unsere Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Lk 12,27 oder 1 Mose 8,22
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org