Diese einfache Fragestellung, welche auch als Titel einer Filmkomödie und eines Liedes dient, möge zum NACHDENKEN anregen. Vielfach ist alles, was getan wird, dem Aspekt unterworfen, mehr Besitz anzuhäufen und dabei werden die Auswirkungen auf unsere Beziehungen in der eigenen Familie und weltweit durch empfundene UNGERECHTIGKEIT aus den Augen verloren. – Äußert sie sich doch auch des Öfteren durch pures Luxus-Leben beim einen und nacktes Über-Leben beim anderen.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Welche Folgen hat es, wenn der Besitz Herr über unser Denken, Fühlen und Wollen wird?
Ist diese Herrschaft dann nicht gnadenlos, wenn sie keinen anderen Herrn erlaubt und als Ziel hat, den Menschen in das Verderben zu stürzen?
Gilt auch für mich das Sprichwort: ‚Beim Geld hört sich die Freundschaft auf‘, wenn es um Besitz und Teilen geht und dabei meine Beziehungen aufs Spiel gesetzt werden?
Geld, welches ursprünglich nur als universelles TAUSCHMITTEL diente, wurde im Laufe der Zeit zum Maßstab, um Wirtschaftlichkeit und Effizienz zu ermitteln.
Unser Bewusstsein, unsere Denkweise wünscht sich vielleicht Geld, Macht, Prestige, doch unser Unterbewusstsein, unser Herz wünscht sich liebevolle Beziehungen, Harmonie, Humor, Frieden, Akzeptanz. Mögen wir uns nicht zu sehr mit GELD und GUT absichern, wiewohl es in Maßen für ein existenzsicherndes und behagliches Leben einen wichtigen Bestandteil darstellt.
Das Sprichwort: ‚Das letzte Hemd hat keine Taschen‘, kennen wir alle und doch gibt es die Versuchung, dieses im Alltag nicht immer zu beachten. Nach unseren Möglichkeiten müssen wir uns auch der weltweiten VERTEILUNGSFRAGE und der damit verbundenen sozialen VERANTWORTUNG stellen, die uns niemand abnehmen kann.
Die Bibel lehrt uns durch Jesus, nicht das Geldsystem als solches abzulehnen. Es geht vielmehr darum, dass Geld ab einer gewissen Menge, die man davon besitzt, einen derart in Beschlag nimmt, sodass die Sorgen und das Bemühen, das Geld zu vermehren, in Konkurrenz zum Vertrauen auf GOTT tritt. – ‚Geld und Leben‘ – und dies gerechterweise und weltumspannend bedacht – möge daher der abgewandelte Titel heißen.
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Bei aller Armut und allem Reichtum in dieser Welt, lerne mit Geld in rechter Weise umzugehen. Im fairen Teilen bezeugst du deine Gutherzigkeit gegenüber deiner Mit-Welt. Ich werde dir dabei Kraft und Stärke geben. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Die Ökonomisierung aller Lebensbereiche, die ihren Fokus darin hat, alles abzuwerten, was sich nicht in Geld ausdrücken lässt, irritiert mich überaus. Ich brauche deine Hilfe auch und gerade im Gebrauch mit dem Geld. Nicht um die Frage, ob es gut oder schlecht ist, soll es gehen, sondern wie mein Umgang damit ist. Verzichte ich zum Beispiel auf übermäßigen Konsum und investiere mein Geld in Gesundheit, Weiterbildung und Beziehungen bzw. engagiere ich mich für Menschen, denen es finanziell schlecht geht?
HERR, Geld hat Macht und kann zum Wichtigsten im Leben werden. Es kann uns in den Bann ziehen. Ich will mich auf dich verlassen und nicht auf Gut und Geld. Ich brauche keine Statussymbole, denn mein wahres Leben als Kind Gottes ist durch nichts zu überbieten.
HERR, ich weiß: Minderbegüterte Menschen haben ein anderes Verhältnis zum Geld, weil es teils um den unmittelbaren Lebensunterhalt oder um den kleinen Teil Lebensfülle geht, der angestrebt und erhofft wird. Doch wir leben alle von den kleinen Münzen, die uns geschenkt werden; den täglichen kleinen Gaben, die uns das Leben erhalten und verschönern. Erinnere mich immer wieder und daran, mich aus ganzem Herzen zu freuen. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Hebr 13,5 oder Mt 22,21
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören –
findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org