Es ist eine althergebrachte – wenig freundliche und noch weniger wohlwollende – TRADITION, über die Jugendlichen von heute zu meckern, sie zu kritisieren, um viele Fehler an ihrem Verhalten und Aussehen zu identifizieren. – An ihnen selbst wird es liegen, die eigene Komfortzone zu verlassen und sich mit ihren Talenten und Möglichkeiten in das Gefüge von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Beziehungen einzubringen.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Brauchen Jugendliche nicht besser uneingeschränkte Annahme ihrer selbst als ihnen zu sagen‚ ‚ich weiß, was für dich gut ist‘?
Sehen die Erwachsenen genug ihre große Verpflichtung, die heranreifende Generation zu begleiten und zu unterstützen, damit diese verantwortungsvoll mit sich selbst und ihrer Mit-Welt umgehen kann?
Wie kann es gelingen über alle Altersgruppen hinweg, neben der eigenen eine gemeinsame Gottes-Beziehung zu pflegen?
Gesellschaftliche und ökologische Krisen sind ein KERNBESTANDTEIL des AUFWACHSENS heutiger Teenager. Allzu oft begleitet sie dabei das Gefühl der Zukunftsangst. Sie stellen viele Fragen nach dem Sinn des Lebens und sind nicht mehr geneigt, sich zu verbiegen, auch, oder gerade, wenn die allgemeine Lage unsicherer wird.
Junge Menschen sind in besonderer Weise mit Fragen der SOLIDARITÄT und sozialen Verantwortung ihres zukünftigen Handelns beschäftigt. – In der Geschichte waren diejenigen, die gesellschaftliche Veränderungen herbeiführten, eher nicht im fortgeschrittenen Alter, sondern leidenschaftliche junge Leute. Ihr Herz ist auch heute oft sehr empfänglich für die Not der Unterdrückten. Ihr Geist bietet Ungerechtigkeit entschieden die Stirn und kämpft für jene, die keine Stimme haben.
Youngsters können aber auch schnell überfordert werden, wenn durch zu hohen Leistungsdruck Angst vor dem Misserfolg Platz greift. IRRITATIONEN und nicht erkannte FALLSTRICKE in sozialen Medien tragen zur Verunsicherung bis hin zu psychischen Erkrankungen bei. Die Unterstützung der Familie oder eines Freundeskreises ist in solchen Fällen besonders wichtig.
Den Großteil der Jugendlichen bedeutet GLAUBE etwas. Aber mit Religion und Kirche tun sie sich des Öfteren schwer. Also mögen hier Brücken geschlagen und geholfen werden, Glaube und kirchliche Gemeinschaft zusammenzubringen: neu sehen und neu lernen, wie Lebensfreude und Zuversicht aus dem Glauben gelingen können. – ‚Es ist gut, dass es dich gibt‘, heißt die Botschaft an die jungen Menschen; und: ‚Ihr habt mehr zu gewinnen als zu verlieren‘.
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Lass dich nicht auf deine Schwächen reduzieren, sondern entdecke, was du kannst. Hör auf deine innere Stimme und bleib im Dialog mit mir, dann wirst du deinen Weg finden. Vertraue mir und dir selbst, dann wirst du die Herausforderungen des Lebens meistern. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Wir Heranwachsende von heute sind großteils sehr reflektiert und wollen, wie alle, ein gutes Leben. Mitten in einer Umbruchszeit befinden wir uns dabei in unruhigen Gewässern von Beziehungen zu unserer Mit-Welt und in unserer Selbstfindung.
HERR, schenk DU mir als jemand, der betroffen ist, die Gewissheit als selbstbewusster Mensch zu leben. – Dankbar und froh zu sein, dass ich mitten in der Welt bin und nicht so zu tun, als ob ich der einzige Mensch sei, der keine Fehler macht. Ich will mich bemühen, die Sichtweise anderer zu sehen und mich nicht von einseitigen Fake News beeinflussen zu lassen. Bewahre DU mich vor der sinnlosen Vorstellung, mich mit anderen messen und sie übertreffen zu müssen.
Ich möchte mich nicht nur mit mir selbst beschäftigen, sondern auch gerne zuhören; schenk DU mir gute Ratgeber und lass mich anderen ein treuer Freund sein. Bewahre mir das Herz und den Geist der Jugend, ganz gleich wie alt ich bin. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): 1 Tim 4,12 oder Pred 11,9
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören -findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org