vom Sonntag lebend?
Wer sich mit christlicher Traditions-Kultur beschäftigt, kann zu diesem Stich-Wort leicht den EINDRUCK bekommen, in eine fremde Welt einzutauchen. – Und fragt sich aller Voraussicht nach, ob der welt-zugewandte Alltag mit dem gott-gefälligen Sonntag noch etwas zu tun hat.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Ist nicht gerade der graue Alltag d i e Beziehungs-Probe unter uns Menschen schlechthin?
Muss man stets funktionieren, vieles gleichzeitig erledigen und sich dann oft fremd-gesteuert fühlen?
Scheitern wir nicht häufig auch an unseren eigenen Plänen und erleben dadurch Schicksals-Schläge und Gott-Verlassenheit?
Wir leben in einer Welt, großteils geprägt von Massen-Medien und damit pausenloser Kommunikation. In der Flut der vielen Worte und Signale droht das Mit-Teilen dessen, was uns wirklich bewegt, unterzugehen. – Und doch können wir, wenn wir uns zwischendurch Augenblicke der Stille und AUFMERKSAMKEIT gönnen, viele Wunder des Lebens und der Freundschaft untereinander sowie mit unserem Schöpfer all-täglich entdecken: Einen stimmungsvollen Sonnenauf oder -untergang, blühende Bäume, das Lächeln eines Kindes, ein netten Gruß von einem Arbeitskollegen, das Lob eines Vorgesetzten, ein schmackhaftes Mittagessen, gelungene Aufgaben, erfolgsversprechende Zukunftsideen. Vieles, Vieles mehr.
Alltag< >Sonntag: Un-verbunden stehen vermeintlich die beiden Themen nebeneinander. Daraus leitet sich für viele der WUNSCH ab, jemand möge doch einen hilfreichen Bogen schlagen – zwischen der Welt und GOTT – und das scheinbar Beziehungslose irgendwie hilfreich in Beziehung bringen. Unseren Schöpfer begegnen wir in besonderer Weise in seinem Wort beim sonntäglichen Gottesdienst. Ihn erfahren wir im Wunderbaren wie im Zerbrechlichen der Welt im gewöhnlichem Leben. – Gelingt es uns, den Alltag als Ort zu erfahren, an dem auch GOTT auf mich wartet, haben wir die Brücke zum Sonntag geschafft. Oder wie es ein Zitat empfiehlt: „Die einfachste Möglichkeit, den Alltag von seiner Alltäglichkeit zu befreien, ist, ein sonntägliches Gemüt an den Tag zu legen.“
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Lass dich nicht von den Sorgen des täglichen Lebens gefangen nehmen. Wenn ein Mitmensch Hilfe braucht und du ihm helfen kannst, dann weigere dich nicht, es zu tun. Worin auch immer deine Aufgabe besteht – tut sie mit ganzer Hingabe. Denn letztlich dienst du nicht Menschen, sondern mir. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Die Tage sind oft mühselig, sie fordern mich oft bis an den Rand meiner Kraft: die Familie, die Freunde, die Kirche, die Gesellschaft, meine eigenen Wünsche und vieles mehr. Alle erwarten von mir, dass ich meine Pflicht tue, freundlich bin und anderen helfe. So bitte ich dich: Hilf uns allen, die Welt neu zu entdecken, die du unserer mühsamen Arbeit anvertraut hast und lehre uns, dass wir zu den anderen dazugehören. Möge das Glück der anderen unser einziger Gedanke sein.
DU gibst uns die anderen und mutest sie uns zu. Wir lieben dich nicht ohne sie, und werden von dir nicht ohne sie geliebt. Führe DU all unsere Kräfte zusammen, in den brennenden Wunsch, dir in den Menschen und Dingen zu begegnen, die meinen Alltag formen. Lass mich so leben, wie ich es vor dir und den Menschen verantworten kann. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ’nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Ex 20,8 oder Ps 46,2
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org
bleib im Gespräch – lebe in liebe-voller Beziehung!