Beten kann man allgemein ausdrücken als: ein ‚GESPRÄCH des HERZENS‘, die Hinwendung zu GOTT, die Kommunikation, der Gedanken-Austausch, der Dialog mit ihm und vieles andere mehr. Gebet ist einfach gesehen Zeichen unserer Verbindung, unserer Beziehung zu unserem Schöpfer und Erlöser.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Spiegelt das Gebet nicht im Besonderen die Liebes-Beziehung zu GOTT wider und ist es nicht der Puls- und Herzschlag unseres geistigen Lebens?
Reicht der Bogen nicht vom zaghaften Stottern über den herzhaften Dialog bis hin zum Hören und Stauen; zum Verweilen und Seufzen, wenn es uns die Rede verschlagen hat?
– Vom Bittgebet zum Dankgebet, vom An-Klagen zum Lobpreis, vom persönlichen Gebet zum Für-Bittgebet?
Wie kann es nun gelingen und welche Grund-Voraussetzungen können wir selber dafür schaffen?
So wie jeder Mensch ein INDIVIDUUM ist, wird auch sein Beten vorrangig ein ganz persönliches sein. Es wird in erster Linie von der Gebets-Erfahrung, der Lebens-Situation und der spirituellen Entwicklung abhängen. – Gebet soll Kraft, Energie geben und im Gebet sind wir im Kraftfeld der Botschaft Gottes, in seiner Gegenwart. Diese möge uns vor schädlichen Angriffen auf unsere Seele, unseren Geist und Körper bewahren. Unser Schöpfer spricht uns durch seine Gegenwart in allen Lebenslagen immer wieder an. Er ist für ein Gespräch, einen Rat, eine Entscheidungs-Hilfe, stets bereit und freut sich auf unser Hin-Hören und unsere Ant-Wort.
Wie wir aber uns den Himmel nicht durch unsere Leistung verdienen können, ist auch das Gebet ein kostbares GESCHENK. Machen wir uns daher empfangs-bereit durch: – Stillwerden, Zeitnehmen, Achtsam sein, Vergebungs- und Versöhnungsbereitschaft zeigen und vieles andere mehr. Vor allem zulassen, dass sich unser Leben durch das Gebet ändert. Zufolge der Erkenntnis: das Gebet ändert nicht GOTT, sondern der Betenden.
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Mach es dir zur Gewohnheit und versuch mit mir im Gespräch zu bleiben. Auch wenn du manchmal das Gefühl hast keine Antwort zu bekommen. Vertrau mir, kein Anliegen deines Herzens bleibt unerhört. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
DU weißt, wie wenig menschliche Sprache auszudrücken vermag, was in unsere Tiefe geschieht. Doch DU bist es, der bei unserem schlichten Gebet zu uns spricht, bisweilen durch ein Wort, durch ein Ereignis, manchmal in der Stille. Wenn wir in großer Einfachheit beten, können wir dich empfangen. DU sprichst zu uns und in deiner Gegenwart bricht das Morgenrot des Vertrauens an.
HERR, wir dürfen allezeit – bevor wir denken, reden oder tun – mit den Worten beginnen:
Im Namen des Vaters, der uns geschaffen hat und uns liebt und uns in Ewigkeit nicht verloren gibt,
und des Sohnes, in dem GOTT sich hineinschenkt in mein Leben und meinen Leib, in die Welt und ihr Leid,
und des Heiligen Geistes, der beide eint und uns tröstet und leitet und uns verbindet miteinander und mit Ihm.
Und mit den Worten schließen:
Ehre sei dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war am Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Röm 8,26 oder Jes 65,24
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org