Viele fragen sich, warum sie beten sollen und was GOTT von dem Gebet hat. – Er weiß ohnehin alles! Hinter solchen Aussagen steht möglicherweise jenes MISSVERSTÄNDNIS, dass Beten bloß eine Art pflichtgemäße Berichterstattung an einen GOTT wäre, der, weil ohnehin allwissend, gelangweilt in einem Lehnstuhl hockt.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Bedarf nicht jede Beziehung als Existenz-Grundlage eine vertrauensvolle, immerwährende Kommunikation?
– Einen Dialog auf Augenhöhe, ohne der sie auf Dauer nicht lebbar ist?
Wie kann man beten lernen?– Lassen wir dabei auch den ‚anderen‘ zu Wort kommen?
Unser Schöpfer-GOTT will in Liebe mit uns unterwegs sein. Uns nie allein lassen. – Zu allen Zeiten für uns da sein. Er ruft uns – in den verschiedensten ERSCHEINUNGSFORMEN – leise und unaufdringlich ‚an‘ und will mit uns ins Gespräch kommen. Wer ‚abhebt‘, der antwortet und beginnt so zu beten. Er begegnet einem lebendigen leidenschaftlichen DU, der mit ihm wie mit einem Freund spricht. Er ist rund um die Uhr im Dienst und wartet gerne auf unseren An- bzw. Rückruf. Es liegt an uns, ihm in unser tägliches Leben einzubeziehen. – In Allem, was wir denken, reden und tun. Wir dürfen uns eine wahre Freundschaft vorstellen. Einen wohltuenden Gesprächspartner auf Augenhöhe.
Wir können Beten vor allem durch Hören lernen wie ein KIND, das Sprechen lernt, indem es auf Mama/Papa hört. So spricht auch GOTT als Vater und gleichzeitig als Mutter zu uns und wir können durch einfaches Hin-Hören beten lernen. Im Hören auf sein Wort und Einlassen auf einen Dialog, entsteht das Gebet, eine lebendige Kommunikation, in der Gottes Liebe stets spürbar ist. – In Gemeinschaft oder allein.
Auf vielfältigste Weise können wir in persönliche Beziehung treten, ins Gebet kommen. – Im Reden wie im Hören. Gedanklich oder auch sogar körperlich spürbar. (denken wir nur daran, dass zum Beispiel pilgern auch ‚beten mit den Füßen‘ sein kann.) In jeglicher BEGEGNUNG lässt er uns als fürsorglicher Schöpfer erkennen, was für uns lebens-notwendig ist. Wir dürfen uns ihm anvertrauen mit allem Schönen und Schweren, mit Freude und Schmerz. Er freut sich, wenn wir unsere tiefsten Fragen und Sehnsüchte mit ihm besprechen. All diese Erfahrungen mögen uns zum Lebenselixier für Körper, Seele und Geist werden. – Wozu dann überhaupt noch warten? Wenn’s klingelt heb ab oder – wenn du gerade von was anderem besetzt bist – ruf so bald wie möglich zurück! Durch deinen Einstieg: ‚bleibimgespraech.com‘ bist du ja schon unterwegs dazu!
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Ich werde mich immer all deiner Probleme annehmen. Deine Hilfe brauche ich nicht dazu. Ich liebe dich! – Und vergiss nicht: Sollte dich das Leben in eine Situation hineinmanövrieren, die dich überfordert, so versuche nicht, sie selbst zu lösen. Leg sie einfach in mein Herz, ich kümmere mich schon rechtzeitig darum. Alles wird gelöst, aber zu meiner, nicht zu deiner Zeit. Sobald du etwas in mein Herz gelegt hast, lass es los und sorge dich nicht weiter darum. Schau viel mehr auf das Schöne, das rund um dich ist. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, unser HERR, wir möchten dir sagen:
DU bist unser Vater im Himmel. Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Wir wollen unterwegs sein: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
DU bist unser Friede, unsere Hoffnung und unsere Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Mt 21,22 oder 1 Joh 5,14
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org