beziehungs-entscheidend?
Hat es früher nur die analogen Kommunikationsformen gegeben, können wir heute mit den digitalen Möglichkeiten die ganze Welt in Windeseile erreichen. Eine großartige Chance Positives in der Welt zu verbreiten, aber auch eine riesige Gefahr für das Gute, weil auch ebenso die Chance für das Negative – eine Art ‚Unterwelt‘ der Kommunikation – gegeben ist. Unsere WORTWAHL hat das Potenzial Beziehungen aufzubauen oder zu zerstören.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Schenken wir in Diskussionen den Beweggründen des anderen Beachtung oder versuchen wir mit effektheischenden Sprüchen zu beeindrucken, mit dem Ziel, den Gesprächspartner lächerlich zu machen?
Wie gelingt es uns gewaltverzichtend zu kommunizieren und den anderen auf Augenhöhe und kompromissbereit zu begegnen?
Ist uns stets bewusst, dass der wahre Sitz des Hörens und Verstehens das Herz ist und dies in jeder Art von Kommunikation im Hinterkopf sein sollte?
Schon die frühkindliche Kommunikation ist von großer Bedeutung. Gewaltfreie SPRACHE lernt man nur richtig über Bezugspersonen. Eltern und Lehrer mögen daher mit den Kindern gezielt die Dialogfähigkeit fördern und über die Auswirkungen auf die zwischenmenschlichen Beziehungen sprechen.
Die meisten Beziehungen – auf allen Ebenen – scheitern letztlich an der Kommunikation, die nicht klar und transparent genug ist. Zu viele MISSVERSTÄNDNISSE und oft bewusste Unwahrheiten vergiften die Atmosphäre. Mit weniger Aggression und mehr Achtsamkeit bei der Wortwahl möge es gelingen viele Streitsituationen zu entschärfen und mit verständlicher, authentischer Ausdrucksweise wieder Vertrauen aufzubauen.
‚Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück‘, sagt ein altes Sprichwort. Das ECHO gibt nichts als unsere eigenen Worte zurück. So wie man andere Menschen anspricht, wird man auch selbst behandelt. Wer Gutes einbringt, bekommt Gutes zurück – mit Bösem ist es umgekehrt.
Die gleichnishaften Reden von Jesus in der Bibel mögen Maßstab und VORBILD für eine angstfreie Kommunikation sein, die aufrichtet, in die Weite führt und Beziehung schafft zwischen uns Menschen und den Schöpfer-GOTT. Kommunikation – GOTT sprach…– stand am Anfang der Schöpfung und begleitet uns ein (ewiges) Leben lang.
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Gute Kommunikation ist der Schlüssel jeder gelungenen Beziehung. Sie stellt sicher, dass ihr einander respektiert, bestätigt und euch verstanden fühlt und hilft Missverständnisse zu vermeiden und auszuräumen. Halte nicht an deinen Groll fest, sondern öffne immer wieder die Tür für einen ehrlichen, liebevollen Dialog. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Ich bitte dich, HERR, schenk uns die Gnade, achtsam im Umgang mit Worten zu sein. Hilf uns stets auf die Bedürfnisse der anderen zu achten. Sie immer zu verstehen, wenn wir mit ihnen im Gespräch sind und auch dann, wenn wir es einmal nicht sind. Der Dialog mit dir möge begleitet von Zeichen der Liebe zu dir und zum Nächsten sein.
Hilf mir, HERR, allen gegenüber jener zu sein, der wartet, ohne die Geduld zu verlieren; der zuhört, ohne zu ermüden; der mit Freude empfängt; der mit Liebe gibt; der, von dem man mit Gewissheit weiß, dass man bei ihm findet, was man braucht. Lass uns einander annehmen, so wie ein jeder in seinem Wesen ist, damit wir offen aufeinander zugehen, weil DU der Vater jedes Menschen bist. Wo Unwissenheit, Selbstliebe und Unverständnis Beziehungen zerbrochen, wo Misstrauen und Hass, Streit und Krieg positive Kommunikation zunichte gemacht haben, sende dein Licht in die Herzen, DU GOTT des Friedens. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Jak 1,19 oder Spr 12,18
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org