In unseren Breiten ein aktuelles Thema zu allen Zeiten. In dem Wort Mäßigung steckt das Wort ‚Maß‘ drinnen. Unsere WEGWERF-GESELLSCHAFT ist geprägt von einen immer exzessiveren Konsumieren, einen verschwenderischen Umgang mit Gütern und Ressourcen und lässt die Müllberge wachsen.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Ringen wir in unserer Gesellschaft überall darum, das rechte Maß zu finden?
Fragen wir uns ehrlich: Was füllt mein Herz? Und was nur meinen Kleiderkasten, meine Reisedomizile, meine Garage, mein Ego und vieles andere mehr?
Wie wirkt sich mein Verhalten auf meine Beziehungen zur Mit-Welt aus?
Wenn wir als Erwachsenenwelt selbst maßlos sind und Verschwendung betreiben, können wir dann von den nachwachsenden Generationen erwarten, dass sie sich zurückhalten und mäßigen?
Wir schaffen es offensichtlich viel zu wenig, uns in unseren LEBENSSTIL bzw. in dem Verschleiß, der für diesen nötig ist, zu mäßigen. Es geht nicht darum, auf alles zu verzichten, sondern mit dem Zauberwort ‚genug‘ das eigene Konsum-Verhalten zu durchleuchten und Maß zu halten. Mit dem Ziel, eine gewissenhafte Ausgewogenheit zu erreichen. Dies berücksichtigend wird Mäßigung – der Mut zum rechten Maß – eine wichtige Haltung, ohne Angst zu haben, zu kurz zu kommen.
Achten wir auf unsere Gedanken und Gefühle, dann können wir für uns allein jenes Maß finden, das für uns stimmt. Sind wir mit uns selbst in harmonischer Beziehung und beurteilen wir die KONSEQUENZEN unseres Verhaltens in ge-rechter Weise, dann können wir auch das rechte Maß finden. – Damit mögen wir auch gleichzeitig echte Vorbilder für künftige Generationen sein.
Eine Lebensweisheit erinnert uns: ‚Die Tugend des Glücks ist Mäßigung‘. Sie ist also kein Verzicht, bei dem man auf ein Minimum hinarbeitet. Es geht vielmehr darum, eine verantwortungsvolle BALANCE zu finden und Vertrauen in Gottes Sorge um uns. – Diese schützt uns auch vor der Gefahr, in Sucht zu fallen.
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Ich habe euch ein Leben in Fülle zugesagt. Dazu ist nicht so sehr ausreichend materieller Wohlstand das Wichtigste. Es ist vor allem eine Lebensweise in ausgewogener Nächsten- und Selbstliebe, welche ein friedliches Miteinander aller Menschen weltweit ermöglicht. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Lass mich erkennen, was ich wirklich brauche, was für mich wichtig ist und worauf es ankommt.
Schenk mir den Blick auf alle Auswirkungen meines oft üppigen Lebensstils, welcher zu viele Produkte für sich beansprucht, die andere Menschen zum Leben dringend brauchen.
Gib mir Fantasie und Mut – wenn ich mir zu viele Freiheiten herausgenommen habe, die anderen schaden – diese mit anderen Formen meiner Hilfeleistung wieder auszugleichen.
Lass mich das Heute verantwortungsvoll gestalten, damit die nächsten Generationen auch eine gute Zukunft vorfinden.
Lass mich dankbar sein und gewissenhaft mit Allem umgehen, was du geschaffen hast.
Für meinen Leib: ich will ihn pflegen, aber nicht zur Hauptsache machen, weil er nicht ewig hält.
Für meine Seele: ich will sie reinhalten durch Übung der Tugenden, weil sie ewig besteht.
Für die Dinge um mich herum: ich will mich ihrer maßvoll bedienen, weil sie nicht nur für mich, sondern für uns alle da sind.
Für die Welt, in der ich lebe: ich will verantwortungsvoll mit ihr umgehen, weil sie auch für andere bestimmt ist.
DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Mt 6,19 oder 2 Kor 9,8
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org