fast vergessen?

Früher war der Namenstag in vielen Familien ein FESTTAG. Heutezutage wissen viele gar nicht mehr, was das ist. Dennoch lohnt es sich, die alte Tradition neu zu entdecken und den Namenstag gebührend zu begehen. – Es ist schön, einen guten Namen zu haben, was letztlich heißt, für jemanden wertvoll zu sein, jemanden etwas zu bedeuten. Andersherum ist es ebenso wichtig, den Anderen zu achten, in dessen Namen loyal aufzutreten, einfach in guter Beziehung zu sein.

Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:

Warum überhaupt Namenstag feiern?

Was ist der Namenstag und wann findet er statt? Was tun, wenn es keinen Namenspatron gibt?

Haben die Tugenden und Eigenschaften eines Namenspatrons Einfluss auf den Menschen, der seinen Namen trägt?

Der Name ist etwas ganz BESONDERES. Er macht jedes Kind, jede Person einmalig. Mit unserem Namen ist ein Gesicht, eine Stimme, ein Lebenskontext, eine Geschichte verbunden. Und zugleich sind unsere Namen unsere Brücke zur Welt. Wenn ich den Namen eines anderen kenne, kann ich Kontakt zu ihm aufnehmen, in Dialog mit ihm treten.
Eltern machen sich oftmals viele GEDANKEN bei der NAMENSWAHL, der Name hat für sie eine große Bedeutung. Er sagt aber nichts über die Kinder aus, sondern über deren Eltern und Denkweisen. Namen stellen die Beziehung zur eigenen Familie her und signalisieren die Zugehörigkeit zur Mit-Welt. Sie stiften Identität und begleiten Menschen ein Leben lang. – All das sind Gründe, an den Namen und an die Person, die ihn trägt, einmal im Jahr bewusst zu denken.
Die meisten Vornamen sind Namen von Heiligen. Die Eltern können anschaulich machen, warum ihnen die oder der gewählte Heilige besonders wichtig war. Auch die Bedeutung des Namens kann besprochen werden. Der Namenstag, obwohl er oft ein Schattendasein fristet, ist tatsächlich ein PRIVILEG. Man kann ihn auch an jedem beliebigen Tag feiern, wenn eine Person nicht nach einem Heiligen benannt ist. – Im Besonderen für unseren Schöpfer-GOTT sind wir keine Unbekannten. Keine Nummern. Wir sind Gesichter und Herzen. Jeder ist ihm mit Namen bekannt. Und wir haben einen ‚guten Namen‘ bei ihm und eine liebe-volle Beziehung. Er ruft uns beim Namen, nicht beim Titel, bei der Berufsbezeichnung oder beim Geschlecht.

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Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:

Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Im deinem Namen steckt meine Zusage: Fürchte dich nicht. Ich bin bei dir. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein. Mit deinem Namen hast du eine persönliche liebe-volle Beziehung zu mir, zu deinem Namenspatron und deinen Mitmenschen. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!

DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Jeden von uns rufst DU bei seinem Namen. Jeden hast DU mit Namen in dein Herz geschrieben. DU zeigst uns damit, dass wir für dich kostbar und einmalig sind. DU schaust auf uns wie ein für uns sorgender Vater, wie eine liebende Mutter. Das tut gut! Stärke DU mich im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe, damit ich deinem Namen alle Ehre erweisen kann.
Meinem himmlischen Patron möchte ich mich anvertrauen: Mit Stolz trage ich deinen Namen. Bitte ohne Unterlass für mich bei GOTT, dass ich in meinem Leben immer auf dem rechten Weg bleibe und dass ich in schwierigen Situationen die Kraft habe, das Richtige zu tun.
DU, HERR, kennst unsere Namen, wir kennen deinen Namen. Wir dürfen in deinem Namen unterwegs sein, uns in deinem Namen versammeln und uns allezeit deiner Gegenwart bewusst sein. DU liebst uns und wünscht dir nichts sehnlichster, als dass wir allezeit mit dir im Gespräch bleiben. DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!

Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet: