Wir verwenden gerne die REDEWENDUNG: ‚Gegen den Strom schwimmen‘ und meinen damit meist unser Verhalten oder Denkweise, die sich zumindest mal nicht an den Gepflogenheiten der Mehrheit orientiert und sich unangepasst verhält. In manchen Fällen sich sogar der Masse entgegenstellt.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Wir müssen uns nicht auf allen Beziehungs-Ebenen ständig gegen den ‚Wasser-Lauf‘ der Zeit wehren, uns aber immer wieder die Frage stellen:
Wo kann ich mit gutem Gewissen noch mit-schwimmen?
In welchen Fällen sollte ich besser umkehren und Neues wagen?
Oder aufgeben, weil man im Strudel ohnehin unterzugehen droht?
Andererseits vielleicht selbst zum Führungs- oder Rettungsschwimmer werden?
Leider steckt in uns oft auch die ANNEHMLICHKEIT nicht aus unserer Komfortzone herauszugehen, weil dieser Schritt mit großem Wandel und Beunruhigung verbunden sein könnte. Hinzu kommt, dass uns niemand die Sicherheit gibt, dass ein neuer Weg wirklich besser ist. Aber dieser Neuorientierungs-Prozess ist eine Reise zu sich selbst, die jeder hin und wieder mal – auch frei-willig – antreten möge. Vielleicht ergeben sich ja daraus auch neue, liebe-volle Beziehungen.
Im spirituellen Bereich genügen für dieses UMKEHREN meistens einfach nur Los-Lassen und Erkennen, dass wir untrennbar mit dem Ursprung der Lebens-Quelle, unserem Schöpfer-GOTT verbunden sind und wir nur allzu oft darauf vergessen haben. Zwar wird dieser Weg zur Quelle auch meistens gegen die Haupt-Strömung führen – somit Kraft, Ausdauer, Toleranz mit Andersdenkenden und vieles mehr abverlangen – aber letzt-endlich zum Frieden, zur Freude, zu unserem Heil sein.
Unabhängig davon, wie weit wir uns vielleicht irrtümlich ‚verschwommen‘ haben oder manchmal auch nicht ganz freiwillig ‚mitgespült‘ wurden, dürfen wir getrost vertrauen: die Quelle unseres Lebens ist nur ein GESPRÄCH, ein Gebet weit entfernt. Im Dialog mit unserem Schöpfer praktizieren wir die Hinwendung zur Quelle unseres Daseins und dürfen so jederzeit unseren Durst des Lebens und der Liebe stillen.
– weitere Denk-Anstöße findest du auch im online-Buch
Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Aus der Quelle meines Herzens fließen Ströme lebendigen Wassers. Nimm Anteil daran und lass sie zu deinem Lebens-Fluss werden, indem du im Boot der Liebe sicher unterwegs bist. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
DU bist der Quell und Brunnen, das Licht, Ziel und Weg.
DU bist vieltausend Füße im Sand, mir meine Wege zu weisen.
DU bist die Tropfen meiner Gedanken und der Strom, der sie zusammenschießen macht.
DU bist der Plan des Lebens, dass ich bin.
DU bist was ich liebe.
DU bist das Haus, das mir vorschwebt und das Zelt, das mich einstweilen beschützt.
DU bist das Kreuz, der Stich des Gerichts und der treibende Stachel.
DU bist, was mir fehlt und mangelst mir nie.
Mein HERR und mein GOTT, noch bevor ich umkehre und dich suche, bist du bei mir.
Bevor ich deinen Namen kenne, bist du schon mein GOTT.
Öffne mein Herz für dieses Geheimnis, in dass ich aufgenommen bin:
dass du mich zuerst geliebt hast, und dass ich glücklich sein darf mit dir.
Nicht weil ich gut bin, darf ich mich dir nähern und immer wieder zu dir, meiner Quelle des Lebens zurückkehren, sondern weil du mein GOTT bist.
DU bist mein Friede, meine Hoffnung und meine Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): Jes 12,3 oder Joh 7,38
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org