Weg zum Glück?
Für den einen ist es das TABU-THEMA Nummer eins, der andere kann sich nicht genug darüber äußern. Möglicherweise auch deshalb, weil fast jeder etwas anderes darunter versteht und empfindet. Unbestritten gehört Sexualität – anderes Wort: Geschlechtlichkeit – zu den Grundanlagen und Grundbedürfnissen eines jeden Menschen.
Versuchen wir herzhaft über aufkommende Fragen nachzudenken und hilfreiche Ant-Worten zu finden:
Spiegelt sich unser gefühlvoller Umgang mit Geschlechtlichkeit – mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen, Neigungen und Vorstellungen – in allen unseren Empfindungen und Verhaltensweisen wider?
Muss es dabei nicht immer um den ganzen Menschen gehen, was ihn als Frau und Mann und in seiner Persönlichkeit ausmacht? Ist alles erlaubt, was mir nutzt?
Bedeutet Sexualität alles im allen einen lebenslangen Such-, Aushandlungs- und Findungsprozess? Ein Aufeinander zugehen in Liebe?
Um wahres GLÜCK zu erleben, möge Geschlechtlichkeit in allen Bereichen unserer Existenz wirken und im Einklang stehen. Schafft man diese Einheit, erfährt man es als glücklich sein; gelingt sie nicht, fühlt man sich eher unglücklich. Verkürzen wir Sexualität wie das Wort selbst auf: ‚Sex‘, laufen wir schnell Gefahr es allzu sehr nur auf das Körperliche zu reduzieren und auch das damit verbundene Glück dementsprechend zu kurz kommen zu lassen. – Erst in der ganzheitlichen Liebes- und Lebensweise wird Geschlechtlichkeit zum Beziehungsmotor der Menschen- und der Gottes-Liebe und kann so verantwortungsvoll gelebt werden. In Überzeugung daraus verlagert sie sich auf eine geistig-emotionale Ebene für Beziehungen, die leiblich nicht lebbar sind. Sie dient auf diese Weise dem Aufbau und der Aufrechterhaltung dieser spirutuellen Verbindungen.
Mit der Sexualität haben wir auch – neben der Wichtigkeit der personalen BEGEGNUNG – in besonderer Weise Anteil an Gottes Schöpfungskraft. Er will, dass es Mann und Frau gibt, dass sie sich gegenseitig ergänzen, unterstützen, ihr Leben miteinander teilen und weitergeben. Der Schöpfer-GOTT lässt sich mit seinen Geschöpfen zu einer Schöpfungs-Gemeinschaft ein. Mit ihm im lebenslangen Dialog entfaltet sich Sexualität zu einer lebenspendenden und zu einer lebensdienenden Kraft. – Sein Wort als Ausrichtung möge uns erkennen helfen, was ‚mir alles erlaubt ist‘ und ‚was mir alles nutzt‘.
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Kommen wir darüber auch mit unserem HERR-GOTT ins Gespräch:
Guter GOTT, ich nehme deine Stimme wahr:
💬 Mein liebes Kind! Geglückte Geschlechtlichkeit hängt wesentlich von deiner Liebesfähigkeit ab, die ich dir als Fülle des Lebens und zur Lebensweitergabe schenken möchte. Öffne alle Sinne und mach dein Herz dafür bereit. Fürchte dich nicht, hab Mut und bleib in meiner Liebe!
DU, mein HERR, ich möchte dir sagen:
Ich bin glücklich! Es gibt einen Menschen, der mich liebt. Der kommt mir entgegen.
Er sieht mich. Er nimmt mich in die Arme. Er gehört zu mir. Er antwortet mir. Er spricht zu mir.
Ich bin glücklich! Es gibt einen Menschen, den ich liebe.
Langsam entsteht sein Bild vor mir mit Licht und Schatten. Ich habe viele Namen für ihn.
Ich vertraue ihm. Ich fühle mich bei ihm geborgen, ich überlasse mich ihm.
DU mein HERR, ich danke dir, dass wir miteinander glücklich sind.
Ich bitte dich, lass uns in unserer Liebe nicht allein.
Wir können nur unbeschwert glücklich sein, wenn die Verantwortung
für uns bei dir liegt. Bewahre DU uns durch deine Liebe.
HERR, ich bin unglücklich! DU weißt, warum er mir das angetan hat.
Warum hat er mich so behandelt? Warum hat der mich so tief verletzt?
Er weiß doch genau, wie ich mich jetzt fühle. Ich kann an gar nichts anderes mehr denken.
Ich bin zutiefst traurig und enttäuscht. Und ich dachte immer, wir werden durch so etwas wie durch ein Liebensband verbunden. Das Schlimmste ist, dass sich meine Trauer und Enttäuschung auch auf meine Mitmenschen auswirkt.
Mein HERR, du bist ein GOTT der Liebe und des Friedens.
Hilf uns beiden, dass wir wieder aufeinander zugehen und miteinander reden,
dass wir wieder in Frieden und in Freundschaft miteinander umgehen können.
Zeig uns den Weg zu einem Neuanfang, zu einem neuen Miteinander.
DU bist unser Friede, unsere Hoffnung und unsere Freude. Dir sei Lob und Dank. Halleluja!
Hören wir auf die Botschaft unseres Schöpfers und ‚nehmen wir ihm bei seinem Wort‘, das er uns für liebe-volle Beziehungen und rechte Ant-Worten anbietet:
Klick dazu z.B. auf folgende Bibelstellen (es gibt noch viele andere!): 1 Kor 6,12 oder 1 Thess 4,3
Den Text aus der heutigen ‚Tages-Zeitung‘ samt Kommentar – zum Lesen wie zum Hören – findest du unter: www.evangeliumtagfuertag.org